Literary Criticism

Der Band versammelt Aufsätze zum Thema "Mythos im Mittelalter" und macht die theoretischen Diskussionen um den Mythosbegriff für die Germanistische Mediävistik fruchtbar. Er gliedert sich in drei Abschnitte, die für methodische Zugänge einstehen: I. Mythos und Christentum, II. Mythos und Erzählung, III. Mythos und Präsenz. Ergebnis ist, dass das Mittelalter auf verschiedenen Ebenen (narrative) Strategien entwickelt hat, mit mythischen Gehalten umzugehen

Das Buch liefert eine neuartige Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Im Sinne einer Gesamtgeschichte der gelesenen Literatur beschreibt es nicht nur die Höhenkammliteratur der Bildungseliten, sondern auch die Repräsentationsliteratur der Führungsschichten, die Unterhaltungsliteratur der Mittelschichten sowie die Kompensationsliteratur der Deklassierten. Jede dieser vier Literaturen hat ihre eigenen Funktionen und ihre eigene Entwicklungsdynamik.

Das Buch zeigt, daß die Landkarte der deutschen Literatur noch zahlreiche weiße Flecken aufweist, ohne deren Beseitigung auch eine Positionsbestimmung der bereits genauer erforschten Zonen nicht möglich ist. Von den herkömmlichen Formen der Literaturgeschichtsschreibung unterscheidet sich diese Literaturgeschichte durch die konsequente Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes der Kultursoziologie, der Leserforschung und der Medienwirkungsanalyse.

Das Buch bietet die erste Gesamtdarstellung zu einer Gattung, die von der Romantik-Forschung kaum beachtet wurde. Sämtliche Dramen von Tieck, Brentano, Arnim und Eichendorff werden textnah und im übergreifenden Werk- und Epochenzusammenhang interpretiert. Witzige Spielgemälde, literarische Experimente in Szenenform, kombinieren und steigern Varianten der europäischen Dramengeschichte (Shakespeare, Calderón u.a.) auf neuartige - poetische - Weise.

Die Studie untersucht Gebrauch und Funktion der lateinischen Sprache in der mündlichen Kommunikation des Mittelalters. Während die Forschung über die Verwendung des Lateinischen in der mittelalterlichen Schriftsprache gut unterrichtet ist, ist das mündliche Latein weit gehend unerforscht, was u. a. an der Quellenlage liegt.

Das Buch untersucht die Anlässe für lateinische Gespräche, die Inhalte der gelehrten Kommunikation und die Art des Erlernens und Lehrens der oralen Latinität. Neben einer Rekonstruktion der kommunikativen Standardsituationen, in denen Latein gesprochen wurde, untersucht die Studie die Normen sprechsprachlicher Kommunikation z. B. im Gerichtswesen, im Klerus, in der Diplomatie, im klösterlichen Alltag und an den Universitäten. Historische Einzelstudien, u. a. zu Petrarca, zum Konzil von Sens und dem Becket-Streit von 1164 sowie zum Regensburger Reichstag von 1471, zeigen exemplarisch auf, in welchen Zusammenhängen und von welchen Gesprächsteilnehmern Latein für die mündliche Kommunikation genutzt wurde und über welche Sprachkompetenz die Sprecher jeweils verfügten. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die orale Latinität des Mittelalters u. a. durch ein hohes Maß an Standardisierung und Formalisierung gekennzeichnet war, die in bestimmten Standardsituationen das Abrufen fester Textbausteine ermöglichte. Es handelte sich nicht um eine spontane, sondern um eine professionelle, rhetorisch weit gehend fixierte Kommunikation in wiederkehrenden Gesprächskonstellationen, die die volkssprachige Mündlichkeit nicht ersetzte, sondern ergänzte. Der Autor liefert mit dieser Studie einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der mittelalterlichen Latinität und Kommunikationsgeschichte.

Die interdisziplinär angelegte Untersuchung widmet sich der Entstehung und Entwicklung der Anthropologie im 18. Jahrhundert und bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des nur schwer überschaubaren anthropologischen Denkens vor seinem kultur- und problemgeschichtlichen Hintergrund. Aus vier in sich abgeschlossenen, zugleich aufeinander aufbauenden Studien ergibt sich so eine Geschichte der Anthropologieentwicklung im 18. Jahrhundert.

The volume analyses some of the travelling and bridge-building activities that went on in Renaissance Europe, mainly but not exclusively across the Channel, true to Montaigne's epoch-making program of describing 'the passage'. Its emphasis on Anglo-Continental relations ensures a firm basis in English literature, but its particular appeal lies in its European point of view, and in the perspectives it opens up into other areas of early modern culture, such as pictorial art, philosophy, and economics. The multiple implications of the go-between concept make for structured diversity.

The chapters of this book are arranged in three stages. Part 1 ('Mediators') focuses on influential go-betweens, both as groups, like the translators, and as individual mediators. The second part of this book ('Mediations') is concerned with individual acts of mediation, and with the 'mental topographies' they presuppose, reflect and redraw in their turn. Part 3 ('Representations') looks at the role of exemplary intermediaries and the workings of mediation represented on the early modern English stage.

Key features

• High quality anthology on phenomena of cultural exchange in the Renaissance era
• With contributions by outstanding international experts

Dass der angebliche Stürmer und Dränger J.M.R. Lenz einst langjähriger Schüler Immanuel Kants war, ist ein von der Literaturwissenschaft bislang weitgehend ausgeklammerter Umstand. In der vorliegenden Studie wird Kants gravierender Einfluss auf die geistige und künstlerische Entwicklung Lenzens erstmals umfassend untersucht. Das Ergebnis ist nicht nur ein verändertes Verständnis von Lenzens literarischem Werk, sondern auch das einer literarischen Bewegung, zu deren Protagonist Lenz zu Unrecht gemeinsam mit Goethe erhoben wurde.

The book presented here is the first work of Western literary criticism to examine the Hindi laghukathā - a modern Indian prose genre that has been published since the 1970s in Hindi newspapers and magazines and is characterised by its concise form (500 words on average) and socio-political agenda. The importance of the genre within the Hindi literary scene lies in the fact that the laghukathā is based on indigenous genres which have been modernised, whereas the Hindi short story and the novel are Western genres that have been appropriated and Indianised.

A thorough investigation of around 280 primary texts accompanied by an evaluation of the relevant Hindi criticism gives a comprehensive literary analysis of this genre and its historical development. This allows, in conclusion, to delineate an "ideal type" of laghukathā, suggesting a range of compulsory, desirable and optional features. English translations of almost 50 representative Hindi texts complete the picture and thus provide an insight into this genre so far unknown to a Western audience.

Johann Heinrich Merck (1741-1791) ist weniger als Dichter und Übersetzer, dafür aber umso mehr als Literaturkritiker und Korrespondenzpartner für die deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts von großer Bedeutung. Der Kanzleisekretär und Kriegsrat übte u. a. auf Herder und den jungen Goethe einen starken Einfluß aus. Er verlegte Goethes berühmte Schrift "Von deutscher Baukunst" und finanzierte den Druck des "Götz von Berlichingen". In den "Frankfurter Gelehrten Anzeigen", Wielands "Merkur" und der "Allgemeinen Deutschen Bibliothek" trat er mit vielbeachteten Rezensionen hervor. Sein Briefwechsel mit bedeutenden Protagonisten der intellektuellen Welt, u. a. Goethe, Hamann, Herder und Wieland, macht ihn zu einem Fokus des deutschen Literatur- und Geisteslebens im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts.

Der aus einem Darmstädter Kolloquium hervorgegangene Band, der u. a. Reproduktionen von Zeichnungen Mercks aus dem Bestand des Hessischen Landesmuseums bietet, erschließt in systematischer Ausgewogenheit Werk und Bedeutung Johann Heinrich Mercks in Beiträgen namhafter Wissenschaftler. Autoren sind u. a. Jörg-Ulrich Fechner, Marie-Therese Federhofer, Andrea Heinz, Hartmut Vollmer, Gerhard Sauder, Robert Seidel und die Herausgeber.

Graf Hugo von Montfort (1357-1423), Herr von Bregenz und Landeshauptmann der Steiermark, hinterließ ein beachtliches literarisches Werk. Überliefert sind uns 40 Texte: Lieder, Briefe sowie Reden zum Vortrag vor höfischem Publikum.

Die nach modernen Editionsprinzipien neu erarbeitete Studienausgabe bezieht erstmals auch die gesamte Streuüberlieferung mit ein. Neben den (behutsam kommentierten) spätmittelalterlichen Originaltexten bietet sie eine Einleitung zu Leben, Werk und Zeit Hugos von Montfort sowie einen Anhang zu den Melodien.

Wernfried Hofmeister wurde für diese Edition mit dem "Erzherzog-Johann-Forschungspreis des Landes Steiermark 2006" ausgezeichnet.

Der mittelhochdeutsche 'Parzival' (ca. 1200/1210) gehört zur Weltliteratur. Auf kunstvolle Weise verbindet Wolframs Roman den Artus- mit dem Gralsstoff und entfaltet ein handlungs- und figurenreiches Panorama der ritterlich-höfischen Kultur des Mittelalters. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Parzival, der nach verschiedenen Stationen des Scheiterns und Versagens schließlich den leidenden Gralkönig Anfortas durch die Mitleidsfrage erlöst und auf der Gralsburg Munsalvaesche die Herrschaft antritt.

Die zweite Auflage bietet unverändert den maßgeblichen Text nach Karl Lachmann und die hoch gelobte Übersetzung von Peter Knecht. Als Neuerung enthält sie eine konzise Einführung in grundlegende Editions- und Interpretationsprobleme von Bernd Schirok.

Um 1500 floriert ein poetisches Verfahren, das Metaphern von Sprichwörtern nutzt, um daraus Holzschnitte oder Erzählungen zu gewinnen. Es bildet sich die neue Gattung des Sprichwortbilder-Buchs. Exemplarisch wird dafür das berühmte Narrenschiff analysiert. Ein narratives Pendant ist der Ulenspiegel, dessen Schwänke komplett auf Sprichwörtern fußen. Narrative und piktoriale Varianten gehören zu demselben Verfahren, was intertextuelle Bezüge belegen. Das Verfahren wird u.a. satirisch genutzt, die Sprichwortbilder aber auch mnemonisch oder als Rebus. Rezipienten sind neben dem "Volk" Bürger, Gelehrte und Adlige. Die literarischen Bezüge sind vielfältig: zum illustrierten Flugblatt, zur Hieroglyphik und Emblematik oder zur Menippea.

Das literarhistorische Thema wird erstmals in systematischer Grundlegung und umfassender Synopse behandelt.

'Bedeutung' ist ein Grundbegriff literaturwissenschaftlichen Arbeitens. Jede interpretierende Aussage über einen literarischen Text setzt Annahmen darüber voraus, auf welche Weise literarische Texte Bedeutung erzeugen, vermitteln oder veranlassen können. In der Literaturtheorie und Ästhetik der letzten Jahrzehnte wurden verschiedene Bedeutungskonzeptionen entwickelt. Eine allgemein akzeptierte Klärung des Begriffs steht bislang aus. Der Band soll zu einer solchen Klärung führen. Seine internationalen Beiträger nehmen die ältere Diskussion auf und suchen nach interdisziplinären Integrationsmöglichkeiten für eine Präzisierung des Begriffs. Ansätze zur Bestimmung des Bedeutungsbegriffs aus Psychologie und Linguistik, Philosophie und Soziologie sowie aus musikwissenschaftlicher, filmhermeneutischer und medientheoretischer Sicht werden mit verschiedenen literaturwissenschaftlichen Perspektiven verbunden.

Aus dem Inhalt:

I. Sprachliche und sprachanalytische Aspekte der 'Bedeutung'

II. Literatur- und kulturwissenschaftliche Konzepte von 'Bedeutung'

III. Mediale Konstitution von 'Bedeutung'

IV. Historische Aspekte literarischer 'Bedeutung'

Es gibt Wörter, in denen sich Kulturgeschichte in besonderer Weise verdichtet. Zu diesen Wörtern gehört auch mauscheln, das heute umgangssprachlich nur noch in der Bedeutung 'heimlich Vorteile aushandeln', 'Geschäfte machen' in Gebrauch ist. Doch mauscheln war in früheren Zeiten ein zentrales Kampfwort des Antisemitismus und wurde daneben auch in innerjüdischen Assimilationsdebatten und sogar bei sprach- und literaturkritischen Auseinandersetzungen benutzt. Unter mauscheln wurden ganz verschiedene Sachverhalte verstanden, die vom Ausleben der jüdischen Kultur bis zum Betrug reichten.

Hans Peter Althaus zeichnet die Geschichte des ursprünglich von dem jiddischen Namen Mausche = Mose abgeleiteten Wortes auf der Grundlage einer umfangreichen Belegsammlung detailliert nach. Er zeigt, warum und wie das Wort als Waffe verwendet werden konnte. Anhand zahlreicher Beispiele aus Literatur, Musik, Lexikographie und Presse wird das Wort als Muster beschrieben, an dem Strukturen der Sprachentwicklung, aber auch Versuche der Manipulation und gesellschaftlichen Aggression sichtbar werden.

Das fünfbändige Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte ist ein "Klassiker" der Philologie. In zweiter Auflage zwischen 1958 und 1988 erschienen, verzeichnet es systematisch alle wichtigen Fachtermini der modernen Literaturwissenschaft in ausführlichen, von ausgewiesenen Fachgelehrten verfaßten Artikeln.

Das Spektrum der Begriffe reicht von Epochen- und Stilbezeichnungen bis hin zu Gattungsnamen und poetologischen Kategorien. Der Begriff "Ballade" wird z. B. ebenso erklärt wie "Moderne", "Novelle", "Ode", "Sturm und Drang" oder "Witz". Die Artikel bieten neben einer präzisen Begriffsbestimmung detaillierte Informationen zur Begriffs-, Sach- und Forschungsgeschichte sowie reichhaltige Literaturhinweise.

Das Reallexikon, das jetzt in einer preiswerten Sonderausgabe erscheint, ist somit eine einzigartige literaturwissenschaftliche Enzyklopädie, die für Studenten, Lehrer und Wissenschaftler, aber auch für alle an literarischen und philologischen Themen Interessierten, eine unerschöpfliche Informationsquelle darstellt. Aufgrund seines breit gefächerten Stichwortbestandes und seiner z. T. monographisch angelegten Einträge kann das traditionsreiche Reallexikon auch heute noch als "Summe des Faches" und "Flaggschiff der Germanistik" (W. Frick) bezeichnet werden. Es bildet das terminologische Fundament der deutschen Literaturwissenschaft.

Geschichte - darin sind sich Literaturwissenschaft und Geschichtstheorie einig - ist nichts Gegebenes, sondern bildet sich in spezifischen Denkformen und den Sprachmustern, die diese Denkformen realisieren. Einer derart erschriebenen Geschichte widmet sich dieser neue Band, indem er das breite Spektrum des literarischen Umgangs mit Geschichte von der späten Aufklärung bis zur Gegenwart untersucht und dessen geschichtstheoretische und historiographische Voraussetzungen erörtert.

Einleitend stellt der Band die wichtigsten Methoden und Leitaspekte der aktuellen Debatte im Interferenzenfeld von 'Literatur' und 'Geschichte' zur Diskussion. Im Hauptteil wird dann in einer chronologisch gegliederten Reihe von Fallstudien der Zusammenhang von Geschichtsbild und Textverfahren ebenso beleuchtet wie die gesellschaftliche Funktion unterschiedlicher Formen und Gattungen der Geschichtsrepräsentation.

Damit liegt ein Kompendium vor, das die seit einigen Jahren expandierende Forschung mit Blick auf deren Erträge für Literaturwissenschaft und Geschichtstheorie erstmals systematisch erschließt und damit auch als Einführung in ein außergewöhnlich vielfältiges Forschungsfeld dienen kann.

Ähnlich einem Handbuch informiert die Darstellung in übersichtlich gegliederten Einzelartikeln über die wesentlichen Bindungen, die Theodor Fontane zu Zeitungen und Zeitschriften sowie zu Verlagen und Vereinen unterhielt. Jeder Artikel gliedert sich in ein Kurzporträt und eine geschlossene, mit prägnanten Zitaten arbeitende Beschreibung, der ein knappes Literaturverzeichnis beigefügt ist. Quellengestützt und lektürefreundlich schildert das Buch sowohl die einzelnen Institutionen des literarischen Lebens als auch die besondere Beziehung, die Fontane zu ihnen einging. Das journalistische und literarische Umfeld, in das Fontanes Texte gerieten, wird plastisch und faktenreich vorgestellt. Die dadurch möglich werdende Rekonstruktion ursprünglicher Kontexte führt zu überraschenden Einsichten und wirkt schematisierenden Texterklärungen entgegen. Dabei profitiert die Literaturgeschichte von der Presse- und Buchhandelsforschung und den jüngsten Untersuchungen zum Vereinswesen. Zahlreiche Abbildungen, ein umfangreiches Literaturverzeichnis und differenzierte Register bedienen weitgesteckte Leserbedürfnisse.

Die Auseinandersetzung mit der Antike hat die mittelalterliche Geistesgeschichte wesentlich bestimmt. Antike Stoffe und Texte leisteten einen entscheidenden Beitrag zur Entstehung des volkssprachlichen Romans. Die antike Mythologie ist in einer breiten Tradition von Exempla und Vergleichen das ganze Mittelalter hindurch präsent.

Das Lexikon der antiken Gestalten in den deutschen Texten des Mittelalters gibt nun in Form eines Namenlexikons erstmals einen systematischen Überblick über die Antikerezeption des deutschen Hochmittelalters. Verzeichnet sind alle Gestalten aus antiker Mythologie und Geschichte, die in der weltlichen, geistlichen und historiographischen Literatur von ca. 1100-1350 belegt sind. Die Artikel gliedern sich in einen Belegteil mit Angaben zum Inhalt und in einen Kommentarteil, der Grundlinien und Brüche in der Rezeption sowie Verbindungen zur Antikerezeption der mittellateinischen und romanischen Literatur darstellt. Eine ausführliche Bibliographie und mehrere Indices komplettieren das umfassende Nachschlagewerk.

Je schneller Moden und Methoden verschleißen, desto dringender wird der wissenschaftsgeschichtliche Orientierungsbedarf. Die Wissenschaftsgeschichte der Germanistik in Porträts legt eine nüchterne und kritische, aktuelle und anschauliche Geschichte des Fachs vor, samt seiner problematischen Vergangenkeit. Das Buch enthält siebenundzwanzig Porträts der bedeutendsten Fachvertreter(innen) der Germanistik von den Anfängen bis 1945. Die wichtigsten theoretischen, politischen, institutionellen und interdisziplinären Entwicklungen aus der Geschichte der Geisteswissenschaften sind berücksichtigt. Die Wissenschaftsgeschichte der Germanistik in Porträts dient der zuverlässigen Information über die Fachgeschichte - und sie kann das allgemeine und fachliche Problembewußtsein von Student(inn)en der Germanistik und anderer Philologien historisch und systematisch vertiefen und so zur besseren Orientierung beitragen.

Die Germanistik kann als Fach auf eine über 150jährige Geschichte zurückblicken. Als Wissenschaft von der deutschen Sprache und Literatur bildete sie sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts heraus, und mit ihren Anfängen verbinden sich so berühmte Namen wie Jacob Grimm, Karl Lachmann und Wilhelm Wackernagel. Durch ihre Verbindung zu den anderen Philologien und Kulturwissenschaften war sie von Anfang an selbst ein Teil der Geistesgeschichte. Leben und Werk ihrer Vertreter sind daher nicht nur ein Spiegel der Wissenschafts-, sondern auch der Literatur- und Sozialgeschichte.

Das Internationale Germanistenlexikon, das unter Beteiligung zahlreicher Fachgelehrter aus dem In- und Ausland am Deutschen Literaturarchiv in Marbach entwickelt wurde, bietet umfassende Informationen zu 1500 weltweit bedeutenden Germanisten zwischen 1800 und 1950. Es stellt ein grundlegendes Nachschlagewerk für Fachhistoriker und Sprach- und Literaturwissenschaftler dar und versammelt erstmals alle bio-bibliographischen Daten in systematischer Übersicht. Das Material wurde z. T. aus entlegenen Quellen und schwer zugänglichen Nachlässen gewonnen. Vorarbeiten zu diesem Lexikon wurden erbracht von Frau Dr. Christa Hempel-Küter.

Jeder Artikel bietet neben ausführlichen Angaben zu Lebensdaten, akademischer Laufbahn, Ehrungen und Mitgliedschaften eine umfassende Bibliographie sowie Hinweise zum Nachlaß. Das Lexikon wird durch zahlreiche Indizes erschlossen, die gezielte Recherchen, z. B. nach Doktorvätern, Wirkungsorten oder Forschungsgegenständen, ermöglichen.

Das Internationale Germanistenlexikon ist damit ein unverzichtbares, in seinem Materialreichtum einzigartiges Hilfsmittel für die Nachzeichnung und Analyse des historischen Weges der deutschen Philologie und ihrer Protagonisten.

Der Stefan George-Werkkommentar bietet eine systematische Erschließung des gesamten dichterischen und übersetzerischen Werks des Autors. Konzeptionell orientiert am Aufbau der Sämtlichen Werke bietet er über siebzig Beiträge, die das Werk Georges Zyklus um Zyklus charakterisieren und jeweils in detaillierten Modellinterpretationen ästhetische Verfahren und dichtungstheoretische Positionen rekonstruieren.

Vertreter verschiedener geisteswissenschaftlicher Disziplinen fragen – geschichtlich und systematisch – nach der alten und einer neuen Aufklärung, fragen danach, wie menschliches Zusammenleben möglich bleibt.

Modern readers mostly know Sir Philip Sidney’s Arcadia in its complete ‘old’ version, but it is the New Arcadia (published in 1590), a revised version of his pastoral romance The Countess of Pembroke’s Arcadia, that was the most influential and most widely imitated literary text of the sixteenth century. Preserving the basic plot, New Arcadia adds further narrative strands and introduces ambitious revisions, demonstrating Sidney’s brilliance as a prose writer.

This edition of the New Arcadia is the first in nearly four decades, preserving the text of Victor Skretkowicz’ celebrated 1987 edition, whilst making the text accessible through modern spelling and supplementing it with a substantially expanded scholarly commentary, an updated glossary, and additional long notes on the book’s history and Sidney’s use of rhetorical devices, as well as his contributions to the English language.

In the period between the Second World War and the present, there has been an extraordinary rise in the production of medievalist fantasy literature and film. This has been accompanied by the revival, performance and invention of medieval music. In this enterprise modern fantasies of the Middle Ages have exercised great influence.
Fantasies of music in nostalgic medievalism shows how music, medievalism and nostalgia have been woven together in the fantasies of writers and readers, musicians, musicologists, directors and listeners, film-makers and film-goers. This book studies the ways in which three fields of creative activity inspired by the medieval – musical performance, literature, cinema and their reception – have worked together to produce and sustain, for some, the fantasy of a long-lost, long-mourned paradisal home.

This original and innovative book proposes ‘dismemory’ as a new form of intertextual engagement with Shakespeare by modern and contemporary Irish writers. Through reflection on these canonical writers and ranging across thirteen Shakespeare plays, Taylor-Collins demonstrates how Irish writers who helped to fashion and critique the Irish nation state carry an indelible, if often subdued, mark of Shakespeare’s early modern English influence.

The volume overall renews and revitalises the Shakespeare–modern Ireland connection: Taylor-Collins reveals Hamlet’s hauntological legacy in Playboy of the Western World, Ulysses, and Ghosts; how the corporal economies that exert pressure from Coriolanus and Ben Jonson flicker through to the antiheroes in Beckett’s Three Novels; and how the landed legacies of territorial contests in Shakespeare are engaged with in Yeats’s poetry, and similarly how the diseased muddiness in Hamlet is addressed by Heaney.

Für die Fragmente der frühgriechischen Lyrik (7./6. Jh. v. Chr.) - lange Zeit nur ‚Wartetexte‘ - haben in den letzten Jahren neue Papyri, Kommentare und Interpretationen, die ästhetische und performative Aspekte berücksichtigen, die Diskussion wieder entfacht. Neues und neu bewertetes Material aus Archäologie und Ikonographie liegt bereit. Doch fehlt eine Untersuchung, die diese Ergebnisse verbindet und in einen größeren strukturellen Zusammenhang bringt. Dies soll hier erfolgen.

Die Polis erweist sich dabei als tragende Struktur durch die Handelswege, in die sie eingebunden ist, wie in den kultisch-religiösen Festen als den Aufführungskontexten für Lieder und Tänze. Dieser Kontext wird erstmals Polis für Polis mit Hilfe literarischer, epigraphischer und archäologischer Quellen rekonstruiert. Neu wird der Bildkontext systematisch untersucht. Erstmals werden auch literaturgeschichtliche Testimonien ausgewertet. Diese Kontextualisierung erfordert eine Neuinterpretation zahlreicher Fragmente, aus der eine neue Geschichte der frühgriechischen Lyrik erwächst, die nicht nur für die Klassische Philologie, Archäologie und Alte Geschichte, sondern grundsätzlich auch für die Kultur- und Medienwissenschaften bedeutsam ist.

Die hier vorgelegten, zum Teil erheblich erweiterten Beiträge zu einer Tagung über Johann Gottfried Schnabel (1692-?1760), die Anfang 2002 in Halle stattfand, zielen auf eine Erweiterung des Feldes, in dem der Autor der »Insel Felsenburg« zu vermessen wäre. Das Werk wird neu gesehen mit Blick auf Leibniz und Thomasius, auf die hermetische Philosophie und die Gespenstertheologie, auf Kultur- und Anthropologiekonzepte. Zugleich kommt der Stellenwert von Schnabels Romanen wie auch seiner (einzigen) Festbeschreibung innerhalb der - umfassender nachgezeichneten - jeweiligen frühaufklärerischen Gattungsprofile genauer zur Erscheinung.

This book is a standard work for modern narrative theory. It provides a terminological and theoretical system of reference for future research. The author explains and discusses in detail problems of communication structure and entities of a narrative work, point of view, the relationship between narrator’s text and character’s text, narrativity and eventfulness, and narrative transformations of happenings. The book outlines a theory of narration and analyses central narratological categories such as fiction, mimesis, author, reader, narrator etc. A detailed bibliography and glossary of narratological terms make this book a compendium of narrative theory which is of relevance for scholars and students of all literary disciplines.

Dieser Teilband verfolgt die Entwicklung von den zwanziger Jahren des 13. Jahrhunderts, in denen mit Wolfram und Walther die letzten Dichter aus der »Blütezeit« der mhd. Literatur gestorben sind, bis gegen 1280/90. In diesem Zeitraum wandeln sich die alten Gattungen, und es entstehen wichtige neue: Rechtsprosa, Prosa der Geschichtsschreibung, geistliches Schauspiel, episch-didaktische Formen der Versliteratur. Die Darstellung macht deutlich, daß diese Wandlungen und Neuansätze weitgehend mit zwei großen gesellschaftlichen bzw. politischen Umwälzungsprozessen zusammenhängen: zum einen führt die Umstrukturierung der Herrschaftsorganisation vom alten Personenverbandsstaat zum territorialen Flächenstaat modernen Zuschnitts (»neue Staatlichkeit«); zum anderen findet die Erneuerung des religiösen Lebens weithin sichtbaren Ausdruck in der Gründung der Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner (»neue Frömmigkeit«).

Die im Laufe des 20. Jahrhunderts wachsende Diskrepanz zwischen literarischer Dramatik und moderner Bühne brachte gravierende Verschiebungen mit sich. Die Vielfalt heutiger Theatertexte lässt sich nicht mehr nach Gesichtspunkten der Poetologie des Dramas, einschließlich seiner epischen Erweiterungen, beschreiben noch
aus den Veränderungen und Bedingungen der Bühnenästhetik einseitig ableiten. Das Verhältnis von Drama und Theater ist im Umbruch und fordert auf beiden Seiten ständig zu Innovationen heraus.

Mit »Prozeß der Imagination« wird in diesem Band eine von spannungsvollen Auseinandersetzungen geprägte Entwicklung bezeichnet, welche die Entstehung der frühen Neuzeit begleitet und dabei für die spanische Kultur und Literatur eine besondere Relevanz aufweist. Die einzelnen Beiträge verfolgen an einem breit gefächerten Textcorpus sowohl die Verhandlung zwischen magischem und empirischem Wissen als auch die Interaktion zwischen kritischer Kontrolle der Imagination und ihrer ästhetischen Befreiung. Besondere Schwerpunkte bilden der Ritterroman, Cervantes und das spanische Barocktheater.

Das Handbuch bietet einen umfassenden Überblick über die enge Beziehung zwischen Literatur und Psychoanalyse. In den Blick kommen dabei die Literatur als Gegenstand der Psychoanalyse und das psychoanalytische Wissen der Literatur. Systematisch aufbereitet werden auch die literarischen Dimensionen der Psychoanalyse und das Verhältnis zwischen Psychoanalyse und Kultur- bzw. Literaturwissenschaft. Zwei Register und ein Glossar beschließen den Band.

Der Willehalm (ca. 1210/1220) ist eines der bedeutendsten epischen Werke der mittelhochdeutschen Literatur. Im Mittelpunkt der Handlung, die auf französische Quellen zurückgeht, stehen die beiden Schlachten auf Alischanz, in denen die Christen unter der Führung des Markgrafen Willehalm gegen die Heiden kämpfen. Diese Schlachten, deren Erste für die Christen vernichtend, deren Zweite aber glorreich endet, sind nicht nur religiös und politisch motiviert, sondern in ihnen geht es auch um persönliche Rache. Das Werk stellt sich als kunstvolle poetische Verflechtung von Kreuzzugs- und Reichsthematik, einer neuartigen Heidendarstellung und höfisch-gesellschaftlichen Motiven dar und legt bis heute Zeugnis ab von Wolframs überragender dichterischer Meisterschaft.

Die Studienausgabe bietet - jetzt in der dritten, durchgesehenen und um ein neues Vorwort ergänzten Auflage - den Originaltext und eine Übersetzung in modernes Deutsch. Eine Handlungsübersicht und ein Namenregister erleichtern den Zugang zum Werk.

Studierende der Germanistik, aber auch interessierte Nichtfachleute können mit diesem Lesebuch einen ersten Einblick in die deutsche Literatur des Hochmittelalters (ca. 1150-1350) gewinnen. Neben bekannten Autoren der Blütezeit höfischer Literatur enthält es u. a. auch rechts- und naturkundliche Texte und eröffnet so den Zugang zu verschiedenen Aspekten mittelalterlicher Kultur. Der Abdruck in der mittelhochdeutschen Originalsprache erlaubt einen Eindruck von der klanglichen und poetischen Fülle dieser uns heute fremden Sprache; beigefügte Wort- und Sacherklärungen sowie Erläuterungen zu schwer verständlichen grammatikalischen Konstruktionen helfen beim Verständnis und der Übersetzung in modernes Deutsch.

Eine allgemeine Einführung in die Besonderheiten mittelhochdeutscher Literatur und eine Auswahlbibliographie mit den wichtigsten Hilfsmitteln für das Studium der Germanistischen Mediävistik runden das Buch ab.

Der Titurel (verfaßt ca. 1220), ein nachgetragenes Seitenstück zum Parzival Wolframs von Eschenbach, kann als eines der rätselhaftesten Werke der deutschen Literaturgeschichte bezeichnet werden. Eine höchst komplizierte Form, eine eigentümliche, dunkle Sprache und Bilderwelt und der fragmentarische Charakter machen das Epos zu einer der faszinierendsten Sprachschöpfungen des Mittelalters. Diese zweisprachige Neuedition macht das Werk erstmals auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.

Die Studienausgabe bietet den Originaltext, einen kritischen Apparat und eine moderne Übersetzung. Der Studienkommentar erläutert schwierige Einzelstellen und führt in die Forschungsdiskussion ein. Ein konzises Vorwort der Herausgeber und eine Auswahlbibliographie ergänzen die Ausgabe.

Der Essayband informiert über den Stand und die Tendenzen der Antikerezeption in der deutsch-sprachigen Literatur der Gegenwart. Im Zentrum steht das anhaltende Wirkungspotential der antiken Tradition, ihre Lebendigkeit und Vielfalt. Dabei werden die unterschiedlichen Ansätze und Perspektiven im Zugriff auf die Antike herausgestellt. Die Beiträge behandeln Texte von Brasch, Braun, Fichte, Fried, Grünbein, Hacks, Haefs, Handke, Jens, Köhlmeier, Kunert, Müller, Ransmayr, Schütz, Strauß und Wolf. Sie sind exemplarisch angelegt und schenken den Fragen der literarischen Form sowie der Funktion der Antikerezeption im Kontext des jeweiligen Gesamtwerks besondere Aufmerksamkeit. Zusätzlich zu den Essays (von Klassischen Philologen und Germanisten, die zum Gebiet der Antikerezeption einschlägig gearbeitet haben) sind programmatische Beiträge von den Autoren selbst, die eigens für diesen Band geschrieben und ausgewählt wurden, aufgenommen.

All good poetry has the power to transport and transform us, to inspire and challenge us, to comfort and heal us, and to hold up a mirror to the world around us.

In A Century of Poetry, Rowan Williams invites you to reflect with him on 100 poems from the past 100 years – poems with an originality and depth that can impel you to search your heart, and to explore your own experience and emotions at a deeper level.

Featuring the work of both famous and lesser-known poets, from different faiths, languages and cultures, A Century of Poetry gives you a fresh perspective on works you may be familiar with, as well as introducing you to poems you’ll be pleased to discover for the first time – or perhaps discover again.

These meditations, by a writer who is both a poet and a theologian, will open new doors into the experience of reading and absorbing great poetry, highlighting the ways in which their language and imagery can touch unfamiliar places in the heart and enliven the lifelong adventure of spiritual growth and exploration.

'All serious lovers of poetry will want this book.'
A. N. Wilson

All good poetry has the power to transport and transform us, to inspire and challenge us, to comfort and heal us, and to hold up a mirror to the world around us.

In A Century of Poetry, Rowan Williams invites you to reflect with him on 100 poems from the past 100 years - poems with an originality and depth that can impel you to search your heart, and to explore your own experience and emotions at a deeper level.

Featuring the work of both famous and lesser-known poets, from different faiths, languages and cultures, A Century of Poetry gives you a fresh perspective on works you may be familiar with, as well as introducing you to poems you'll be pleased to discover for the first time - or perhaps discover again.

These meditations, by a writer who is both a poet and a theologian, will open new doors into the experience of reading and absorbing great poetry, highlighting the ways in which their language and imagery can touch unfamiliar places in the heart and enliven the lifelong adventure of spiritual growth and exploration.

In the late seventeenth century, Japan’s cities were sites of vast diversity and dynamism. Following decades of explosive urbanization, individuals of different occupations and economic strata came to rethink their relationships with other members of the urban community and old modes of local affiliation gave way to newly capacious forms of urban identity. These emergent social imaginaries were inextricably intertwined with the commercial circulation of woodblock-printed texts. This interplay of the social, the spatial, and the textual gave shape to a new social type: the Tokugawa townsman.

In this innovative and interdisciplinary book, Thomas Gaubatz offers a fresh approach to understanding the literature of the Tokugawa townspeople. Ranging across history, literature, and print culture—including richly contextualized close readings of the works of Ihara Saikaku and Ejima Kiseki—he shows that popular fiction made sense of the urban world by modeling how individuals could refashion themselves through the performance of shared norms. Challenging the assumption that townsman literature was a voice of resistance to official ideology and warrior authority, Gaubatz argues that print fiction functioned to articulate new identities, legitimate emerging forms of social power, and symbolically contain the tensions and hierarchies within the urban community—and the contradictions within the townsman self. Through this vision of textual self-fashioning, The Textual Townsman develops a radically new account of the politics of popular fiction in Tokugawa status society.

In the late seventeenth century, Japan’s cities were sites of vast diversity and dynamism. Following decades of explosive urbanization, individuals of different occupations and economic strata came to rethink their relationships with other members of the urban community and old modes of local affiliation gave way to newly capacious forms of urban identity. These emergent social imaginaries were inextricably intertwined with the commercial circulation of woodblock-printed texts. This interplay of the social, the spatial, and the textual gave shape to a new social type: the Tokugawa townsman.

In this innovative and interdisciplinary book, Thomas Gaubatz offers a fresh approach to understanding the literature of the Tokugawa townspeople. Ranging across history, literature, and print culture—including richly contextualized close readings of the works of Ihara Saikaku and Ejima Kiseki—he shows that popular fiction made sense of the urban world by modeling how individuals could refashion themselves through the performance of shared norms. Challenging the assumption that townsman literature was a voice of resistance to official ideology and warrior authority, Gaubatz argues that print fiction functioned to articulate new identities, legitimate emerging forms of social power, and symbolically contain the tensions and hierarchies within the urban community—and the contradictions within the townsman self. Through this vision of textual self-fashioning, The Textual Townsman develops a radically new account of the politics of popular fiction in Tokugawa status society.

The year was 702 C.E., the place North Africa’s Aures Mountains. Al-Kahina, “the Sorceress” and princess of the Jewish Berber Jarawa tribe, prepared to lead her army in a last battle against invading Muslim forces. But not before sending her son, a descendant of the biblical King David, to safety.

In 1799, Chaim Farhi, advisor to Jezzer Ali Pasha, governor of Sanjak Acre, readied defenses against Napoleon and his army. Aided by the British navy, the Sultan’s forces break the French siege. But in the victory Farhi, his wife, daughter and young son—believed by the Jews of Acre to be of Davidic lineage—disappear. 

In 1969, a man walks into a New York City delicatessen. Half-forgotten aromas bring back memories of the day they murdered his family. He killed how many Iron Cross thugs but can’t take the old potato and onion smell from his childhood? This man has a son, who as a man many women will not resist and who may be a descendant of King David.

A stealth helicopter piloted by The Watchers snatches a young man, his mother and sister from a Havana beach. The boy is a singer whose songs captivate millions. His name is David, like his father and grandfather before him… 

Jews pray daily for mosiach, the Davidic king who will rule from Jerusalem. Mystics say each generation contains it candidates. Verification comes with The David Discovery.   

Reissued in a handsome A List edition, the largest collection of critical prose to date from world renowned author and poet Margaret Atwood, featuring an introduction by Lennie Goodings.

Originally published in 1982, Second Words brings together fifty of Margaret Atwood’s finest essays and reviews spanning two decades, beginning in 1962, with an introduction and commentary by the author.

With her incomparable wit and originality, Atwood discusses the process of writing and the literary life, with insightful looks at the work of such figures as Erica Jong, E. L. Doctorow, Northrop Frye, Roch Carrier, Marie-Claire Blais, Gwendolyn MacEwen, Marge Piercy, Adrienne Rich, Sylvia Plath, and many more. In several pieces, we see the development of her ideas on Canadian identity and the American dream, as well as her controversial attitudes toward feminism, sexism, and the strange mythologies imposed on men and women in contemporary North America.

Second Words remains the largest collection of Atwood’s critical prose to date.

Originally published in 1970, Eleven Canadian Novelists Interviewed by Graeme Gibson is a collection of candid and wide-ranging interviews with Canadian writers, including Alice Munro, Mordecai Richler, Margaret Laurence, and more.

With the intuition of an insider, Gibson asks the important questions: In what way is writing important to you? Do writers know something special? Does he or she have any responsibility to society? The result is a fascinating and immensely readable series of conversations with famed writers at the beginning of their careers.

The A List edition will feature a new introduction by Graeme Gibson and interviews with the following authors:
Margaret Atwood
Austin Clarke
Matt Cohen
Marian Engel
Timothy Findley
Dave Godfrey
Margaret Laurence
Jack Ludwig
Alice Munro
Mordecai Richler
Scott Symons

In the 2007 CBC Massey Lectures, Alberto Manguel leads us back into our literary tradition to find insight about one of the most contentious issues of our time: the rise of ethnic nationalism.

The end of ethnic nationalism -- building societies around sets of common values -- seems like a good idea. But something is going wrong. Manguel suggests we should look at what stories have to teach us about society.

With wit and erudition, Manguel looks at what visionaries, poets, novelists, essayists, and filmmakers have to say about building societies. From Cassandra to Jack London, the Epic of Gilgamesh to the computer Hal in 2001: A Space Odyssey, Don Quixote to Atanarjuat: The Fast Runner, Manguel draws fascinating and revelatory parallels between the personal and political realities of our present-day world and those of myth, legend, and story.

When first published in 1972, Survival was considered the most startling book ever written about Canadian literature. Since then, it has continued to be read and taught, and it continues to shape the way Canadians look at themselves. Distinguished, provocative, and written in effervescent, compulsively readable prose, Survival is simultaneously a book of criticism, a manifesto, and a collection of personal and subversive remarks. Margaret Atwood begins by asking: "What have been the central preoccupations of our poetry and fiction?" Her answer is "survival and victims."

Atwood applies this thesis in twelve brilliant, witty, and impassioned chapters; from Moodie to MacLennan to Blais, from Pratt to Purdy to Gibson, she lights up familiar books in wholly new perspectives. This new edition features a foreword by the author.

Originally published in 1971,The Bush Garden features Northrop Frye’s timeless essays on Canadian literature and painting, and an introduction by bestselling author Lisa Moore.

In this cogent collection of essays written between 1943 and 1969, formidable literary critic and theorist Northrop Frye explores the Canadian imagination through the lens of the country’s artistic output: prose, poetry, and paintings. Frye offers insightful commentary on the works that shaped a “Canadian sensibility,” and includes a comprehensive survey of the landscape of Canadian poetry throughout the 1950s, including astute criticism of the work of E. J. Pratt, Robert Service, Irving Layton, and many others.

Written with clarity and precision,The Bush Garden is a significant cache of literary criticism that traces a pivotal moment in the country’s cultural history and the evolution of Frye’s thinking at various stages of his career. These essays are evidence of Frye’s brilliance, and cemented his reputation as Canada’s — and the world’s — foremost literary critic.

This book examines the evolving medial entanglements between poetry, music, and sound in the digital age, foregrounding the complex interrelations between textuality, vocality, and sonic materiality. Drawing on perspectives from literary sound studies, intermediality theory, and word and music studies, the contributors explore contemporary poetic practices that engage with music and sound beyond conventional musico-literary genres. The phenomena examined here range from recent transformations of traditional oral poetry and the art song to innovative intermedial formats such as poetry audiowalks and spoken music. The book highlights the impact of digital technologies on musico-poetic forms, tracing how contemporary practices challenge traditional genre boundaries and reconfigure listening as an integral component of poetic experience. By bridging historical perspectives with emerging sound cultures, this collection offers new insights into the mediality of poetry and its intersections with music and sound art.

The book is an interdisciplinary study on Pythian Three, Nemean Three and Nemean Five, three Pindaric epinicians, which share a special use of the word τέκτων, ‘fashioner’. In these victory odes, the term τέκτων refers to creators of immaterial objects and occurs close to the first and/or the final words of the poems, in connection with key themes, namely: health, poetry, choral performance, movement as opposed to stasis.

The study shows that structures in which Pindaric metaphors are found have parallels in Indo-European languages of ancient attestation: Old Indic and Avestan. In doing so, the book casts new light on Pindar’s language and the stylistic features of his odes, which are in a relation of historical continuity with phraseological and structural characteristics of religious hymns of Ancient India and Iran. The study reveals that *tetƙ-metaphors and “*tetƙ-compositions”, i.e. metaphors and ring-compositions built by means of repetitions of “*tetƙ-words” (Vedic takṣ, Avestan taš, and Greek τέκτων), have a deep meta-thematic relevance in three linguistically related traditions and are an inherited phraseological stylistic feature common to Ancient Greek and Indo-Iranian poetic creations.T

Dass Frauen anders von Katastrophen betroffen sind als Männer, gehört zu Allgemeinplätzen, die unser Denken und Handeln im Umgang mit Naturgefahren beeinflussen. Überzeugt davon, dass vergeschlechtlichte Darstellungsweisen Sachverhalte nicht nur dokumentieren, sondern Ungleichheiten auch zementieren, greift diese Studie Argumentationslinien der feministischen Katastrophenforschung zur Analyse von acht Romanen aus der französischsprachigen Karibik auf.

In diesem Zusammenhang wird zum einen erörtert, wie die von einer Naturkatastrophe verheerte Landschaft in den Konturen eines versehrten weiblichen Körpers darstellbar gemacht wird. Zum anderen ergründet diese Arbeit, welche Rollen Frauen in diesen Romanen als handelnde Figuren bei der Prävention vor und Bewältigung von Katastrophen spielen. Damit erkennt diese Studie, dass eine Untersuchung vergeschlechtlichter Darstellungsmuster von Katastrophen ebenso aussteht wie die Frage, welchen Einfluss diese auf den Umgang mit Katastrophen nehmen. Erstmalig führt sie hierzu Werkzeuge feministischer Katastrophenforschung in die feministische Literaturwissenschaft ein – und umgekehrt. Vom zukunftsträchtigen Beitrag, den Frauen im Katastrophenfall leisten können, ist sie dabei überzeugt.

Die Apocolcyntosis, überliefert unter dem Namen Senecas des Jüngeren, ist ein zwar kurzer, dafür aber umso boshafterer Text über die Vergöttlichung des Kaisers Claudius, dessen Eigenheiten und Schwächen hier bis ins Absurdeste karikiert werden. In der Tradition der Menippeischen Satire wechseln sich Prosa- und Verspartien ab, das Register reicht vom sublimen Epos bis zum Vulgärsten.

Da den Rezipienten nicht nur intime Kenntnis der ganzen, immer wieder in Anspielungen aufgerufenen lateinischen Literatur, sondern auch der höchsten Gesellschaftskreise Roms zur Mitte des ersten nachchristlichen Jahrhunderts abverlangt werden, ist der vorliegenden Übersetzung ein Kommentar beigegeben, um für das Verständnis des mitunter schlecht überlieferten Textes ein erstes Hilfsmittel zu bieten. Enthalten ist außerdem ein Essay von Niklas Holzberg, in dem die delikate Frage der Autorschaft thematisiert wird.

Das Archiv für Geschichte des Buchwesens (AGB) ist eine zentrale wissenschaftliche Zeitschrift für die Buch- und Buchhandelsgeschichte. Das Publikationsprofil des AGB bilden Abhandlungen, Editionen und Berichte zu allen Themen der buchhistorischen Forschung im deutschsprachigen Bereich und darüber hinaus. Dazu gehören medien-, kultur-, sozial- und geistesgeschichtliche wie auch technikgeschichtliche Perspektiven.

Shakespeare’s adolescents examines the varied representation of adolescent characters in Shakespeare’s plays. Using early modern medical knowledge and an understanding of contemporary theatrical practices, the book unpacks complexities that surrounded the cultural and theatrical representations of ‘signs’ associated with an individual’s physical maturation. Each chapter explores the implications of different ‘signs’ of puberty, in verbal cues, facial adornments, vocal traits and body sizes, to illuminate how Shakespeare presents vibrant adolescent selves and stories.
By analysing female and male puberty together in its discussion of adolescence, Shakespeare’s adolescents provides fresh insight into the age-based symmetry of early modern adolescent identities. The book uses the adolescent’s state of transformation to illuminate how the unfixed nature of adolescence was valued in early modern culture and through Shakespeare’s celebrated characters and actors.

This volume deals with the perception and conception of crises in ancient societies from an interdisciplinary and cross-cultural perspective, with contributions on Greece, Rome, Egypt, Mesopotamia, Persia, India and China.

The focus is on the extent to which the modern concept of crisis had equivalents in the respective societies and how these crises were conceptually grasped and terminologically described. To achieve this, specialists from various fields have examined written and, in some cases, archaeological sources from the respective societies from the point of view of which developments or events were regarded as crises, how they were dealt with, and with which terms these situations were described.

In this way, the similarities and differences in the conception of crises in ancient societies are illustrated, making the volume an important reference for studies on crises in pre-modern societies.

Wie stark und wie dauerhaft prägten Entnazifizierung und Reeducation das Verhältnis der Deutschen zu NS-Vergangenheit, Demokratie und den Besatzungsmächten? Welche Vorstellungen, Wertmuster und Diskurse sind damit bis heute verknüpft? Ist die Entnazifizierung wirklich gescheitert? Auch 80 Jahre nach Kriegsende scheinen die einst mit Blick auf den Sieg über das nationalsozialistische Deutschland formulierten Ziele weiterhin oder erneut kontrovers zu sein. Angesichts der aktuellen Debatten um die deutungs- und erinnerungspolitischen Potentiale der NS- und Nachkriegszeit ist der Band einem kritisch reflektierten Blick auf die Vergangenheit wie auf die Gegenwart verpflichtet. Wie wurden die Erfahrungen mit den Besatzungsmächten in individuellen Erinnerungen und im kulturellen Gedächtnis der Bundesrepublik verarbeitet? Wie beeinflussen sie immer noch die Beziehungen zu den einstigen Siegermächten? Die im Forschungsband versammelten Fallstudien werfen kultur- und literaturgeschichtliche Perspektiven auf die komplizierte politik-, mentalitäts- und kulturgeschichtliche Gemengelage der Besatzungszeit und verfolgen ihre Nachwirkungen bis in die Gegenwart.

This new interpretation of V Satire is embedded in a broader analysis of a central topos in Juvenal's work: the degradation of the clientela. The introduction illuminates Juvenal's attitude towards this topic, giving particular attention to his relationship to Martial and to the reception of this topos by Lucian. The commentary explains text critical and linguistic issues and thoroughly investigates the most relevant historical aspects.

Asks how we can better understand a politics of refusal

Writing a new story of Black politics, Jump emerges from the practice of enslaved Africans jumping overboard off their slavers’ ships. Reading against the narrative that depoliticizes and denigrates the leaps of the enslaved as merely suicidal symptoms of chattel slavery and the Middle Passage, Sam C. Tenorio demonstrates how bringing these jumps to bear on the foundations of Black politics allows us to rethink a politics of refusal.

In a period of increasing political mobilization against police brutality and mass incarceration, Jump attends to the layers of confinement that constitute the racial and gendered hierarchies of the antiblack world. Centering radical acts too often relegated to the periphery of Black politics, Tenorio proposes a Black anarchist politics of refusal that helps us to think dissent anew.

Tracing iterations of the jump through the carceral wake of the slave ship, Tenorio explores the voyages of the Black Star Line in defiance of the bordered authority of the nation state, the Watts Rebellion of 1965 against the property relation of ghettoization, and Assata Shakur’s abscondence from prison to Cuba. Ultimately, Tenorio argues that considering the jump as a progenitor of Black politics deepens and widens our conceptualization of the Black radical tradition and introduces a paradigm-shifting attention to Black anarchism.

Reveals the theatrical dimensions of civilian support for the revolutionary GI Movement of the 1960s-70s

Performance played a role both crucial and complicated in the antiwar activism of the 1960s and 1970s. As soldiers and civilian actors, activists, and celebrities worked together to end the Vietnam War, their theatrical acts of solidarity and resistance connected liberation struggles across the lines of race, gender, enlisted status, and nationality.

F*ck The Army! offers the first, fully narrated history of the FTA, an antiwar variety show featuring Jane Fonda that played to tens of thousands of active-duty troops over the course of nine months in 1971. From its very conception, the civilian-led show was directed towards the project of making visible the growing antiwar movement organized by GIs, inspired by but also acting as a rebuttal to the increasingly out-of-touch USO tours presented by Bob Hope. Through an analysis of the FTA’s tactical performances of solidarity and resistance, Lindsay Goss brings into view the theatrical dimensions of the GI movement itself, revealing it as representative of the revolutionary and theatrical politics and tactics of the period. The volume highlights how, due to the movement’s subsequent historical erasure, a renewed anti-theatricality emerged from the 1960s and became a potent feature of contemporary political discourse.

The author’s deft methodological and analytic strategies, in tandem with her elegantly accessible style demonstrate how seemingly little-known performance practices can activate consequential understandings of what we thought we knew about the recent past. At the same time, she encourages essential conversations about pressing contemporary issues that demand our attention. At its core, F*ck The Army! reveals the fundamentally theatrical character of radical activism when it seeks to challenge the status quo.

A compelling exploration of materiality and semiotics in Latinx inscriptions

Writers and artists from Cuba, Puerto Rico, and Latinx New York operate under the pressures of inscription: the material and semiotic entanglement of making a mark as a marked artist. By employing layered material tropes and figures, such as stone, dust, viscera, and animality, their works do not represent a singular Latinx experience and instead, must be read at the margin of language and matter.

Matters of Inscription explores feminist and queer inscriptions of Latinidad, encompassing the intersections of materiality and semiotics in art, performance, poetry, plays, and fiction. By delving into these figural matters, Christina A. León highlights how writers and artists such as Zilia Sánchez, Ana Mendieta, Manuel Ramos Otero, María Irene Fornés, Justin Torres, and Roque Salas Rivera forge material inscriptions that transcend individual lives and call for a broader analytical perspective unmoored from biographical anchors.

The book urges readers to reevaluate the notion of difference, which has momentarily sought solace in identitarian terminology. León engages in rhetorical analysis that reassesses how the terms of Latinx studies have been challenged and how they are failing. Rather than categorizing texts based on predetermined taxonomic terms or individual subjects’ lives, the book tracks figures situated at the edges of materiality and semiosis. This approach addresses the continuous marginalization and dispossession that shape the phenomenon of Latinx identity (“latinidad”) by recentering conceptual questions of origin, diaspora, pedagogy, and belonging. The book contends that losses and deprivations should be rendered incommensurate to avoid collapsing the richness of different experiences or scales of ontological debasement.

By focusing on the interplay of materiality and semiotics, Matters of Inscription challenges conventional approaches that seek to homogenize and anticipate what Latinx might mean and instead calls for a more capacious and nuanced analysis that goes beyond individual biographies.

Highlights how millennial Jewish stars symbolize national politics in US media

Jewish stars have longed faced pressure to downplay Jewish identity for fear of alienating wider audiences. But unexpectedly, since the 2000s, many millennial Jewish stars have won stellar success while spotlighting (rather than muting) Jewish identity. In Millennial Jewish Stars, Jonathan Branfman asks: what makes these explicitly Jewish stars so unexpectedly appealing? And what can their surprising success tell us about race, gender, and antisemitism in America? To answer these questions, Branfman offers case studies on six top millennial Jewish stars: the biracial rap superstar Drake, comedic rapper Lil Dicky, TV comedy duo Abbi Jacobson and Ilana Glazer, “man-baby” film star Seth Rogen, and chiseled film star Zac Efron.

Branfman argues that despite their differences, each star’s success depends on how they navigate racial antisemitism: the historical notion that Jews are physically inferior to Christians. Each star especially navigates racial stigmas about Jewish masculinity—stigmas that depict Jewish men as emasculated, Jewish women as masculinized, and both as sexually perverse. By embracing, deflecting, or satirizing these stigmas, each star comes to symbolize national hopes and fears about all kinds of hot-button issues. For instance, by putting a cuter twist on stereotypes of Jewish emasculation, Seth Rogen plays soft man-babies who dramatize (and then resolve) popular anxieties about modern fatherhood. This knack for channeling national dreams and doubts is what makes each star so unexpectedly marketable.

In turn, examining how each star navigates racial antisemitism onscreen makes it easier to pinpoint how antisemitism, white privilege, and color-based racism interact in the real world. Likewise, this insight can aid readers to better notice and challenge racial antisemitism in everyday life.

Winner, 2021 Gloria E. Anzaldúa Book Prize, given by the National Women's Studies Association

Winner, 2021 Harry Levin Prize, given by the American Comparative Literature Association

Winner, 2021 Lambda Literary Award in LGBTQ Studies

Argues that Blackness disrupts our essential ideas of race, gender, and, ultimately, the human

Rewriting the pernicious, enduring relationship between Blackness and animality in the history of Western science and philosophy, Becoming Human: Matter and Meaning in an Antiblack World breaks open the rancorous debate between Black critical theory and posthumanism. Through the cultural terrain of literature by Toni Morrison, Nalo Hopkinson, Audre Lorde, and Octavia Butler, the art of Wangechi Mutu and Ezrom Legae, and the oratory of Frederick Douglass, Zakiyyah Iman Jackson both critiques and displaces the racial logic that has dominated scientific thought since the Enlightenment. In so doing, Becoming Human demonstrates that the history of racialized gender and maternity, specifically anti-Blackness, is indispensable to future thought on matter, materiality, animality, and posthumanism.

Jackson argues that African diasporic cultural production alters the meaning of being human and engages in imaginative practices of world-building against a history of the bestialization and thingification of Blackness—the process of imagining the Black person as an empty vessel, a non-being, an ontological zero—and the violent imposition of colonial myths of racial hierarchy. She creatively responds to the animalization of Blackness by generating alternative frameworks of thought and relationality that not only disrupt the racialization of the human/animal distinction found in Western science and philosophy but also challenge the epistemic and material terms under which the specter of animal life acquires its authority. What emerges is a radically unruly sense of a being, knowing, feeling existence: one that necessarily ruptures the foundations of "the human."

HONORABLE MENTION, HARRY SHAW AND KATRINA HAZZARD-DONALD AWARD FOR OUTSTANDING WORK IN AFRICAN-AMERICAN POPULAR CULTURE STUDIES, GIVEN BY THE POP CULTURE ASSOCIATION

A view of transatlantic slavery’s afterlife and modern Blackness through the lens of age

Although more than fifty years apart, the murders of Emmett Till and Trayvon Martin share a commonality: Black children are not seen as children. Time and time again, excuses for police brutality and aggression—particularly against Black children— concern the victim “appearing” as a threat. But why and how is the perceived “appearance” of Black persons so completely separated from common perceptions of age and time?

Black Age: Oceanic Lifespans and the Time of Black Life posits age, life stages, and lifespans as a central lens through which to view Blackness, particularly with regard to the history of transatlantic slavery. Focusing on Black literary culture of the late twentieth and early twenty-first centuries, Habiba Ibrahim examines how the history of transatlantic slavery and the constitution of modern Blackness has been reimagined through the embodiment of age. She argues that Black age—through nearly four centuries of subjugation— has become contingent, malleable, and suited for the needs of enslavement. As a result, rather than the number of years lived or a developmental life stage, Black age came to signify exchange value, historical under-development, timelessness, and other fantasies borne out of Black exclusion from the human.

Ibrahim asks: What constitutes a normative timeline of maturation for Black girls when “all the women”—all the canonically feminized adults—“are white”? How does a “slave” become a “man” when adulthood is foreclosed to Black subjects of any gender? Black Age tracks the struggle between the abuses of Black exclusion from Western humanism and the reclamation of non-normative Black life, arguing that, if some of us are brave, it is because we dare to live lives considered incomprehensible within a schema of “human time.”

Introduces key terms, global concepts, debates, and histories for Children's Literature in an updated edition

Over the past decade, there has been a proliferation of exciting new work across many areas of children’s literature and culture. Mapping this vibrant scholarship, the Second Edition of Keywords for Children’s Literature presents original essays on essential terms and concepts in the field. Covering ideas from “Aesthetics” to “Voice,” an impressive multidisciplinary cast of scholars explores and expands on the vocabulary central to the study of children’s literature.

The second edition of this Keywords volume goes beyond disciplinary and national boundaries. Across fifty-nine print essays and nineteen online essays, it includes contributors from twelve countries and an international advisory board from over a dozen more. The fully revised and updated selection of critical writing—more than half of the essays are new to this edition—reflects an intentionally multinational perspective, taking into account non-English traditions and what childhood looks like in an age of globalization.

All authors trace their keyword’s uses and meanings: from translation to poetry, taboo to diversity, and trauma to nostalgia, the book’s scope, clarity, and interdisciplinary play between concepts make this new edition of Keywords for Children’s Literature essential reading for scholars and students alike.

Winner, 2021 NACCS Book Award, given by the National Association for Chicano and Chicana Studies

Explores the how, why, and what of contemporary Chicanx culture, including punk rock, literary fiction, photography, mass graves, and digital and experimental installation art

Racial Immanence attempts to unravel a Gordian knot at the center of the study of race and discourse: it seeks to loosen the constraints that the politics of racial representation put on interpretive methods and on our understanding of race itself. Marissa K. López argues that reading Chicanx literary and cultural texts primarily for the ways they represent Chicanxness only reinscribes the very racial logic that such texts ostensibly set out to undo.

Racial Immanence proposes to read differently; instead of focusing on representation, it asks what Chicanx texts do, what they produce in the world, and specifically how they produce access to the ineffable but material experience of race. Intrigued by the attention to disease, disability, abjection, and sense experience that she sees increasing in Chicanx visual, literary, and performing arts in the late-twentieth century, López explores how and why artists use the body in contemporary Chicanx cultural production. Racial Immanence takes up works by writers like Dagoberto Gilb, Cecile Pineda, and Gil Cuadros, the photographers Ken Gonzales Day and Stefan Ruiz, and the band Piñata Protest to argue that the body offers a unique site for pushing back against identity politics. In so doing, the book challenges theoretical conversations around affect and the post-human and asks what it means to truly consider people of color as writersand artists. Moving beyond abjection, López models Chicanx cultural production as a way of fostering networks of connection that deepen our attachments to the material world.

Illuminating the religious and existential themes in Stephen King’s horror stories

Who are we? Why are we here? Where do we go when we die? For answers to these questions, people often look to religion. But religion is not the only place seekers turn. Myths, legends, and other stories have given us alternative ways to address the fundamental quandaries of existence. Horror stories, in particular, with their focus on questions of violence and mortality, speak urgently to the primal fears embedded in such existential mysteries. With more than fifty novels to his name, and hundreds of millions of copies sold, few writers have spent more time contemplating those fears than Stephen King. Yet despite being one of the most widely read authors of all time, King is woefully understudied. America’s Dark Theologian is the first in-depth investigation into how King treats religion in his horror fiction.

Considering works such as Carrie, The Dead Zone, Misery, The Shining, and many more, Douglas Cowan explores the religious imagery, themes, characters, and, most importantly, questions that haunt Stephen King’s horror stories. Religion and its trappings are found throughout King’s fiction, but what Cowan reveals is a writer skeptical of the certainty of religious belief. Describing himself as a “fallen away” Methodist, King is less concerned with providing answers to our questions, than constantly challenging both those who claim to have answers and the answers they proclaim. Whether he is pondering the existence of other worlds, exploring the origins of religious belief and how it is passed on, probing the nature of the religious experience, or contemplating the existence of God, King invites us to question everything we think we know.

Offers a positive approach to literary criticism

At a moment when the “hermeneutics of suspicion” is under fire in literary studies, The Practices of Hope encourages an alternative approach that, rather than abandoning critique altogether, relinquishes its commitment to disenchantment. As an alternative, Castiglia offers hopeful reading, a combination of idealism and imagination that retains its analytic edge yet moves beyond nay-saying to articulate the values that shape our scholarship and creates the possible worlds that animate genuine social critique. Drawing on a variety of critics from the Great Depression to the Vietnam War, from Granville Hicks and Constance Rourke to Lewis Mumford, C.L.R. James, Charles Feidelson, and Richard Poirier, Castiglia demonstrates that their criticism simultaneously denounced the social conditions of the Cold War United States and proposed ideal worlds as more democratic alternatives.

Organized around a series of terms that have become anathema to critics—nation, liberalism, humanism, symbolism—The Practices of Hope shows how they were employed in criticism’s “usable past” to generate an alternative critique, a practice of hope.

How children and children’s literature helped build America’s empire

America’s empire was not made by adults alone. During the nineteenth and twentieth centuries, young people became essential to its creation. Through children’s literature, authors instilled the idea of America’s power and the importance of its global prominence. As kids eagerly read dime novels, series fiction, pulp magazines, and comic books that dramatized the virtues of empire, they helped entrench a growing belief in America’s indispensability to the international order.

Empires more generally require stories to justify their existence. Children’s literature seeded among young people a conviction that their country’s command of a continent (and later the world) was essential to global stability. This genre allowed ardent imperialists to obscure their aggressive agendas with a veneer of harmlessness or fun. The supposedly nonthreatening nature of the child and children’s literature thereby helped to disguise dominion’s unsavory nature.

The modern era has been called both the “American Century” and the “Century of the Child.” Brian Rouleau illustrates how those conceptualizations came together by depicting children in their influential role as the junior partners of US imperial enterprise.

An indispensable collection that re-examines what it means to belong in the world.

"Where are you from?" The word cosmopolitan was first used as a way of evading exactly this question, when Diogenes the Cynic declared himself a “kosmo-polites,” or citizen of the world. Cosmopolitanism displays two impulses—on the one hand, a detachment from one’s place of origin, while on the other, an assertion of membership in some larger, more compelling collective.

Cosmopolitanisms works from the premise that there is more than one kind of cosmopolitanism, a plurality that insists cosmopolitanism can no longer stand as a single ideal against which all smaller loyalties and forms of belonging are judged. Rather, cosmopolitanism can be defined as one of many possible modes of life, thought, and sensibility that are produced when commitments and loyalties are multiple and overlapping. Featuring essays by major thinkers, including Homi Bhabha, Jean Bethke Elshtain, Thomas Bender, Leela Gandhi, Ato Quayson, and David Hollinger, among others, this collection asks what these plural cosmopolitanisms have in common, and how the cosmopolitanisms of the underprivileged might serve the ethical values and political causes that matter to their members. In addition to exploring the philosophy of Kant and the space of the city, this volume focuses on global justice, which asks what cosmopolitanism is good for, and on the global south, which has often been assumed to be an object of cosmopolitan scrutiny, not itself a source or origin of cosmopolitanism.

This book gives a new meaning to belonging and its ground-breaking arguments call for deep and necessary discussion and discourse.

Winner, 2018 Peter C. Rollins Book Prize, presented by the Northeast Popular/American Culture Association
Winner, 2018 Robert K. Martin Book Prize, presented by the Canadian American Studies Association
Honorable Mention, 2019 Outstanding Book Award, given by the Latina/o Studies Section of the Latin American Studies Association

A re-examination of the Cuban diaspora through the lens of popular culture.

In an era of warming relations between the US and Cuba, this book updates the conversation about Cuban America by showing how this community has changed over the past 25 years. No longer a conservative Republican voting bloc, the majority of Cubans today want more engagement with the island instead of less. Laguna investigates the generational shifts and tensions in a Cuban America where the majority is now made up of immigrants who arrived since the 1990s and those born in the US.

To probe these changes, Laguna examines the aesthetic and social logics of a wide range of popular culture forms originating in Miami and Cuba from the 1970s through the 2010s. They include the stand-up comedy of performers like Alvarez Guedes and Robertico, a festival called Cuba Nostalgia, Miami morning radio shows, a form of media distribution on the island known as el paquete, and the viral social media content of Los Pichy Boys. This study illustrates the centrality of play in a community that has been described historically as angry, reactionary, and melancholic. Diversión contends that our understanding of the Cuban diaspora is lacking not in seriousness, but in play.

By unpacking this archive, Laguna explores our complex, often fraught attachments to popular culture and the way it can challenge and reproduce typical cultural ideologies—especially in relation to politics and race. In the wake of the largest migration wave to the US in Cuban history, Diversión and its focus on play is crucial reading for those who seek to understand not only the Cuban American diaspora, but cultural and economic life on the island.

Honorable Mention, 2019 MLA Prize for a First Book
Sole Finalist Mention for the 2018 Lora Romero First Book Prize, presented by the American Studies Association

Exposes the influential work of a group of black artists to confront and refute scientific racism.

Traversing the archives of early African American literature, performance, and visual culture, Britt Rusert uncovers the dynamic experiments of a group of black writers, artists, and performers. Fugitive Science chronicles a little-known story about race and science in America. While the history of scientific racism in the nineteenth century has been well-documented, there was also a counter-movement of African Americans who worked to refute its claims.

Far from rejecting science, these figures were careful readers of antebellum science who linked diverse fields—from astronomy to physiology—to both on-the-ground activism and more speculative forms of knowledge creation. Routinely excluded from institutions of scientific learning and training, they transformed cultural spaces like the page, the stage, the parlor, and even the pulpit into laboratories of knowledge and experimentation. From the recovery of neglected figures like Robert Benjamin Lewis, Hosea Easton, and Sarah Mapps Douglass, to new accounts of Martin Delany, Henry Box Brown, and Frederick Douglass, Fugitive Science makes natural science central to how we understand the origins and development of African American literature and culture.

This distinct and pioneering book will spark interest from anyone wishing to learn more on race and society.

The unheard history of how race and racism are constructed from sound and maintained through the listening ear.

Race is a visual phenomenon, the ability to see “difference.” At least that is what conventional wisdom has lead us to believe. Yet, The Sonic Color Line argues that American ideologies of white supremacy are just as dependent on what we hear—voices, musical taste, volume—as they are on skin color or hair texture. Reinforcing compelling new ideas about the relationship between race and sound with meticulous historical research, Jennifer Lynn Stoever helps us to better understand how sound and listening not only register the racial politics of our world, but actively produce them. Through analysis of the historical traces of sounds of African American performers, Stoever reveals a host of racialized aural representations operating at the level of the unseen—the sonic color line—and exposes the racialized listening practices she figures as “the listening ear.”

Using an innovative multimedia archive spanning 100 years of American history (1845-1945) and several artistic genres—the slave narrative, opera, the novel, so-called “dialect stories,” folk and blues, early sound cinema, and radio drama—The Sonic Color Line explores how black thinkers conceived the cultural politics of listening at work during slavery, Reconstruction, and Jim Crow. By amplifying Harriet Jacobs, Frederick Douglass, Elizabeth Taylor Greenfield, Charles Chesnutt, The Fisk Jubilee Singers, Ann Petry, W.E.B. Du Bois, and Lena Horne as agents and theorists of sound, Stoever provides a new perspective on key canonical works in African American literary history. In the process, she radically revises the established historiography of sound studies. The Sonic Color Line sounds out how Americans have created, heard, and resisted “race,” so that we may hear our contemporary world differently.

How to Read African American Literature offers a series of provocations to unsettle the predominant assumptions readers make when encountering post-Civil Rights black fiction. Foregrounding the large body of literature and criticism that grapples with legacies of the slave past, Aida Levy-Hussen’s argument develops on two levels: as a textual analysis of black historical fiction, and as a critical examination of the reading practices that characterize the scholarship of our time.









Drawing on psychoanalysis, memory studies, and feminist and queer theory, Levy-Hussen examines how works by Toni Morrison, David Bradley, Octavia Butler, Charles Johnson, and others represent and mediate social injury and collective grief. In the criticism that surrounds these novels, she identifies two major interpretive approaches: “therapeutic reading” (premised on the assurance that literary confrontations with historical trauma will enable psychic healing in the present), and “prohibitive reading” (anchored in the belief that fictions of returning to the past are dangerous and to be avoided). Levy-Hussen argues that these norms have become overly restrictive, standing in the way of a more supple method of interpretation that recognizes and attends to the indirect, unexpected, inconsistent, and opaque workings of historical fantasy and desire. Moving beyond the question of whether literature must heal or abandon historical wounds, Levy-Hussen proposes new ways to read African American literature now.

Redraws the contours of Asian American art, attempting to free it from a categorization that stifles more than it reveals.

Charting its historical conditions and the expansive contexts of its emergence, Susette Min challenges the notion of Asian American art as a site of reconciliation or as a way for marginalized artists to enter into the canon or mainstream art scene. Pressing critically on the politics of visibility and how this categorization reduces artworks by Asian American artists within narrow parameters of interpretation, Unnamable reconceives Asian American art not as a subset of objects, but as a medium that disrupts representations and embedded knowledge. By approaching Asian American art in this way, Min refigures the way we see Asian American art as an oppositional practice, less in terms of its aspirations to be seen—its greater visibility—and more in terms of how it models a different way of seeing and encountering the world.

Uniquely presented, the chapters are organized thematically as mini-exhibitions, and offer readings of select works by contemporary artists including Tehching Hsieh, Byron Kim, Simon Leung, Mary Lum, and Nikki S. Lee. Min displays a curatorial practice and reading method that conceives of these works not as “exemplary” instances of Asian American art, but as engaged in an aesthetic practice that is open-ended. Ultimately, Unnamable insists that in order to reassess Asian American art and its place in art history, we need to let go not only of established viewing practices, but potentially even the category of Asian American art itself.

Rewrites our understanding of the last 50 years of Chicana/o cultural production.

Chicana/o Remix casts new light not only on artists—such as Sandra de la Loza, Judy Baca, and David Botello, among others—but on the exhibitions that feature their work, and the collectors, curators, critics, and advocates who engage it.

Combining feminist theory, critical ethnic studies, art historical analysis, and extensive archival and field research, Karen Mary Davalos argues that narrow notions of identity, politics, and aesthetics limit our ability to understand the full capacities of Chicana/o art. She employs fresh vernacular concepts such as the “errata exhibit,” or the staging of exhibits that critically question mainstream art museums, and the “remix,” or the act of bringing new narratives and forgotten histories from the background and into the foreground. These concepts, which emerge out of art practice itself, drive her analysis and reinforce the rejection of familiar narratives that evaluate Chicana/o art in simplistic, traditional terms, such as political versus commercial, or realist versus conceptual.

Throughout Chicana/o Remix, Davalos explores undocumented or previously ignored information about artists, their cultural production, and the exhibitions and collections that feature their work. Each chapter exposes and challenges conventions in art history and Chicana/o studies, documenting how Chicana artists were the first to critically challenge exhibitions of Chicana/o art, tracing the origins of the first Chicano arts organizations, and highlighting the influence of Europe and Asia on Chicana/o artists who traveled abroad. As a leading scholar in the study of Chicana/o artists, art spaces, and exhibition practices, Davalos presents her most ambitious project to date in this re-examination of fifty years of Chicana/o art production.

Articulates the role black theatricality played in the radical energy of the sixties

Black Performance on the Outskirts of the Left illustrates the black political ideas that radicalized the artistic endeavors of musicians, playwrights, and actors beginning in the 1960s. These ideas paved the way for imaginative models for social transformation through performance. Using the notion of excess—its transgression, multiplicity, and ambivalence—Malik Gaines considers how performances of that era circulated a black political discourse capable of unsettling commonplace understandings of race, gender, and sexuality. Following the transnational route forged by W.E.B. Du Bois, Josephine Baker, and other modern political actors, from the United States to West Africa, Europe and back, this book considers how artists negotiated at once the local, national, and diasporic frames through which race has been represented.

Looking broadly at performances found in music, theater, film, and everyday life—from American singer and pianist Nina Simone, Ghanaian playwrights Efua Sutherland and Ama Ata Aidoo, Afro-German actor Günther Kaufmann, to California-based performer Sylvester—Gaines explores how shared signs of racial legacy and resistance politics are articulated with regional distinction.

Bringing the lens forward through contemporary art performance at the 2015 Venice Biennial, Gaines connects the idea of sixties radicality to today’s interest in that history, explores the aspects of those politics that are lost in translation, and highlights the black expressive strategies that have maintained potent energy. Black Performance on the Outskirts of the Left articulates the role black theatricality played in the radical energy of the sixties, following the evolution of black identity politics to reveal blackness’s ability to transform contemporary social conditions.